26.07.2022
Graffiti-Workshop Insulinstars 2022
Training von Diabetesmanagement in Alltagssituationen
Auf Initiative von Psychologinnen des AKH Wien gab es Anfang Juli einen Projekttag mit 8 Jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren, die an Typ 1-Diabetes erkrankt sind. Im Rahmen eines Graffiti-Workshops erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit sich mit betroffenen Gleichaltrigen auszutauschen, in der Gemeinschaft zu erleben und sich künstlerisch auszudrücken. Dabei wurde die Selbstständigkeit im Diabetesmanagement in Alltagssituationen, wie gemeinsamem Essen und künstlerischer und sportlicher Betätigung, trainiert.
Für Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1 stellt der alltägliche Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung eine große Herausforderung dar, da es keine Pausen vom Diabetesmanagement gibt und sie weite Teile davon völlig selbständig meistern müssen. Neben den normalen Entwicklungsaufgaben von Heranwachsenden entwickeln sich für Jugendliche mit chronischer Erkrankung mehrere alterstypische Spannungsfelder. In Zeiten eines gesteigerten Bedürfnisses nach Konformität erleben sie eine Andersartigkeit im Vergleich zu Gleichaltrigen durch krankheits- und therapiebedingte Veränderungen des körperlichen Erscheinungsbildes, beispielsweise durch das Tragen einer Insulinpumpe oder eines Glukosemessgeräts. Gleichzeitig werden die Jugendlichen in Phasen eines gesteigerten Bedürfnisses nach Unabhängigkeit und Abgrenzung mit Kontrollen durch Erwachsene konfrontiert.
Der Graffiti-Workshop wurde von einer Künstlerin angeleitet und der gesamte Projekttag im interdisziplinären Team mit einer Ärztin, einer Diabetesberaterin und den Klinischen Psychologinnen durchgeführt. Die Jugendlichen konnten sich in entspannter Atmosphäre in der Peergruppe austauschen und Schwierigkeiten in der Krankheitsverarbeitung und in der Compliance reflektieren. Der gemeinsame Tag ermöglichte auch ein niederschwelliges Kennenlernen der Klinischen Psychologinnen, um so die Hemmschwelle zu senken, bei möglichen Schwierigkeiten, psychologische Unterstützung anzunehmen.
Für Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1 stellt der alltägliche Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung eine große Herausforderung dar, da es keine Pausen vom Diabetesmanagement gibt und sie weite Teile davon völlig selbständig meistern müssen. Neben den normalen Entwicklungsaufgaben von Heranwachsenden entwickeln sich für Jugendliche mit chronischer Erkrankung mehrere alterstypische Spannungsfelder. In Zeiten eines gesteigerten Bedürfnisses nach Konformität erleben sie eine Andersartigkeit im Vergleich zu Gleichaltrigen durch krankheits- und therapiebedingte Veränderungen des körperlichen Erscheinungsbildes, beispielsweise durch das Tragen einer Insulinpumpe oder eines Glukosemessgeräts. Gleichzeitig werden die Jugendlichen in Phasen eines gesteigerten Bedürfnisses nach Unabhängigkeit und Abgrenzung mit Kontrollen durch Erwachsene konfrontiert.
Der Graffiti-Workshop wurde von einer Künstlerin angeleitet und der gesamte Projekttag im interdisziplinären Team mit einer Ärztin, einer Diabetesberaterin und den Klinischen Psychologinnen durchgeführt. Die Jugendlichen konnten sich in entspannter Atmosphäre in der Peergruppe austauschen und Schwierigkeiten in der Krankheitsverarbeitung und in der Compliance reflektieren. Der gemeinsame Tag ermöglichte auch ein niederschwelliges Kennenlernen der Klinischen Psychologinnen, um so die Hemmschwelle zu senken, bei möglichen Schwierigkeiten, psychologische Unterstützung anzunehmen.