Neue Behandlungsmethode bei chronisch lymphatischer Leukämie
Kombinationstherapie wirkt besser und hat weniger Nebenwirkungen
Ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung von chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) wurde in einer aktuellen Studie unter Mitwirkung der MedUni Wien und des AKH Wien festgestellt. Die Ergebnisse der randomisierten Phase-III-Studie CLL13 (GAIA) zeigen, dass eine zeitlich begrenzte und zielgerichtete Therapie mit den Medikamenten Venetoclax und Obinutuzumab bei Patient*innen ohne Begleiterkrankungen zu überzeugenden Ergebnissen führt und effektiver ist als eine Chemoimmuntherapie. Die Erkenntnisse haben das Potenzial, den Therapiestandard für CLL-Patient*innen zu revolutionieren und ihnen eine bessere Lebensqualität zu bieten.