12.09.2024
Holzmodule für neues Stationsgebäude treffen ein
Neues Stationsgebäude Süd wird Modernisierungen im AKH-Hauptgebäude ermöglichen
2024 entsteht am gemeinsamen Standort von AKH Wien und MedUni Wien im Zuge des Projektes "Stationsgebäude Süd" ein moderner Neubau. Das überwiegend in Holzmodul-Bauweise gefertigte und mit dem Hauptgebäude verbundene Gebäude umfasst vier Geschosse und ermöglicht die Modernisierung von mehreren Stationen im Hauptgebäude, ohne die Patient*innenversorgung einschränken zu müssen. Aktuell werden die fast schlüsselfertig vorgefertigten Holzmodule eingehoben und montiert.
Das neue Stationsgebäude wird auf ca. 4.000 m² Nutzfläche 46 Patient*innenzimmer mit 88 Betten in Einzel- und Doppelzimmern, 45 Therapieräume sowie 44 weitere funktionale Räumlichkeiten umfassen. Im Erdgeschoss wird ein tagesklinischer Bereich eingerichtet. Die drei darüber liegenden Ebenen werden Normalpflegestationen für die Onkologie, Hämatologie und den Palliativbereich mit der Strahlentherapie beherbergen. Auf die Auswahl der Bereiche, die im neuen Stationsgebäude Süd untergebracht werden, wurde viel Wert gelegt. So durften es keine Bereiche sein, die beispielsweise täglich einen Operationssaal oder den Endoskopiebereich benötigen - eine Infrastruktur, die das Gebäude nicht abdecken kann.
Nachhaltiges Bauen
Besonders innovativ ist das Bauen mit Holzmodulbautechnik, die zur Kreislaufwirtschaft sowie zu den Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen am Universitätsklinikum AKH Wien beitragen. "Mit der Holzmodulkonstruktion mit vorgefertigten Modulen werden mehrere Ziele erreicht. Die Bauweise ermöglicht eine sehr kurze Bauzeit für ein neues Stationsgebäude, das gleichzeitig eine hohe Langlebigkeit verspricht und nachhaltiges Bauen ermöglicht", so Herwig Wetzlinger, Direktor des Universitätsklinikums AKH Wien.
Jedes der 32 Quadratmeter großen und voll bezugsfähigen Module wurde in einer Produktionsstätte in Trofaiach, Steiermark vorproduziert, inklusive Elektro- bzw. Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik (HKLS). Am Gelände von AKH Wien und MedUni Wien werden derzeit die Module zusammengesetzt und verschraubt.
Umfassende Logistik-Planung und Präzision in der Montage
Eine besondere Herausforderung in dieser Projektphase ist die Anlieferung der Module. Verkehrstechnische Umstände wie Baustellen müssen dabei ebenso mitgeplant werden wie Engpässe im Stadtverkehr und am Gelände vor Ort. Hier geht es zum Teil um wenige Zentimeter in der Durchfahrt bis zum Aufstellort. Über 70 Fachkräfte, von Zimmerer, Hochbauer, Fliesenleger, Elektrotechniker, Trockenbauer und Bautischler - waren zu Höchstzeiten in Trofaiach bzw. Wien im Einsatz. "Ein Projekt wie dieses benötigt ein sehr gutes Zusammenspiel aller Beteiligten, von der Projektleitung am Standort und dem Architekturbüro bis hin zu den Produzenten und für die Anlieferung und Montage Zuständigen", hält Wetzlinger fest. So muss bereits das Verladen in Trofaiach in der Reihenfolge erfolgen, wie die Module schließlich vor Ort in den genau vorgegebenen Platz eingehoben und montiert werden. Mitte Oktober wird voraussichtlich das letzte der 112 Module positioniert. In den darauffolgenden Monaten wird das neue Stationsgebäude Süd final ausgebaut.
Mehr Informationen zu den Modernisierungen unter: www.bauprojekte.akhwien.at
Das neue Stationsgebäude wird auf ca. 4.000 m² Nutzfläche 46 Patient*innenzimmer mit 88 Betten in Einzel- und Doppelzimmern, 45 Therapieräume sowie 44 weitere funktionale Räumlichkeiten umfassen. Im Erdgeschoss wird ein tagesklinischer Bereich eingerichtet. Die drei darüber liegenden Ebenen werden Normalpflegestationen für die Onkologie, Hämatologie und den Palliativbereich mit der Strahlentherapie beherbergen. Auf die Auswahl der Bereiche, die im neuen Stationsgebäude Süd untergebracht werden, wurde viel Wert gelegt. So durften es keine Bereiche sein, die beispielsweise täglich einen Operationssaal oder den Endoskopiebereich benötigen - eine Infrastruktur, die das Gebäude nicht abdecken kann.
Nachhaltiges Bauen
Besonders innovativ ist das Bauen mit Holzmodulbautechnik, die zur Kreislaufwirtschaft sowie zu den Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen am Universitätsklinikum AKH Wien beitragen. "Mit der Holzmodulkonstruktion mit vorgefertigten Modulen werden mehrere Ziele erreicht. Die Bauweise ermöglicht eine sehr kurze Bauzeit für ein neues Stationsgebäude, das gleichzeitig eine hohe Langlebigkeit verspricht und nachhaltiges Bauen ermöglicht", so Herwig Wetzlinger, Direktor des Universitätsklinikums AKH Wien.
Jedes der 32 Quadratmeter großen und voll bezugsfähigen Module wurde in einer Produktionsstätte in Trofaiach, Steiermark vorproduziert, inklusive Elektro- bzw. Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik (HKLS). Am Gelände von AKH Wien und MedUni Wien werden derzeit die Module zusammengesetzt und verschraubt.
Umfassende Logistik-Planung und Präzision in der Montage
Eine besondere Herausforderung in dieser Projektphase ist die Anlieferung der Module. Verkehrstechnische Umstände wie Baustellen müssen dabei ebenso mitgeplant werden wie Engpässe im Stadtverkehr und am Gelände vor Ort. Hier geht es zum Teil um wenige Zentimeter in der Durchfahrt bis zum Aufstellort. Über 70 Fachkräfte, von Zimmerer, Hochbauer, Fliesenleger, Elektrotechniker, Trockenbauer und Bautischler - waren zu Höchstzeiten in Trofaiach bzw. Wien im Einsatz. "Ein Projekt wie dieses benötigt ein sehr gutes Zusammenspiel aller Beteiligten, von der Projektleitung am Standort und dem Architekturbüro bis hin zu den Produzenten und für die Anlieferung und Montage Zuständigen", hält Wetzlinger fest. So muss bereits das Verladen in Trofaiach in der Reihenfolge erfolgen, wie die Module schließlich vor Ort in den genau vorgegebenen Platz eingehoben und montiert werden. Mitte Oktober wird voraussichtlich das letzte der 112 Module positioniert. In den darauffolgenden Monaten wird das neue Stationsgebäude Süd final ausgebaut.
Mehr Informationen zu den Modernisierungen unter: www.bauprojekte.akhwien.at