Referenzwerte
Kurzbezeichnung | OHVD |
---|---|
Referenzbereich | 75 - 250 nmol/L |
Gültig ab | 27.02.2013 |
Methode | CLIA |
Messungenauigkeit | Empfindlichkeit 10 nmol/l; CV 7-9% |
Literatur | Holick MF. et al. J Clin Endocrinol Metab (2011) 96(7): 1911, Holick MF et al. Nat Rev Endocrinol. (2011) 7(2):73, Holick MF. N Engl J Med (2007) 357: 266 |
Indikation | Rachitis, Osteomalazie, Osteopenie/Osteoporose, chronische Niereninsuffizienz, Leberversagen, Malabsorbtion, Hyperparathyreoidismus, Medikamenteneinnahme (Antiepileptika, Glukokortikoide, Anti-HIV Medikamente, Azol-Antimykotika, Cholestyramin), dunkle Hautfarbe, schwangere und stillende Frauen, ältere Personen mit Stürzen oder non-traumatischen Frakturen in der Anamnese, Obesität (BMI >30 kg/m2), granulomatöse Erktrankungen (Sarkoidose, Tuberkulose, Berylliose, Histoplasmose, Coccidiomykose), Lymphome |
Präanalytik | Nüchternabnahme empfohlen, aber nicht zwingend erforderlich. Die Blutprobe soll innerhalb von 3 Stunden im Labor einlangen. Externe Einsender: Blut zentrifugieren und Serum einsenden. |
Probenmaterial | 0.5 ml Serum |
Analysendauer/Frequenz | 2 Std./ 2x pro Woche |
Störfaktoren | Saisonale Schwankungen, abhängig von Sonnenexposition (Solarium !) |
Klinische Info | Vitamin D wird in der Leber primär zu 25-Hydroxy-Calciferol metabolisiert, nur ein Bruchteil davon wird von den Nieren in 1,25-Dihydroxy-Vitamin D umgewandelt. Mit OHD3 kann daher der Vitamin-D Status erfaßt werden. OHD3 ist erniedrigt bei Mangelernährung, Malabsorption, sekundärem Hyperparathyreoidismus, schwerer Leber Krankheit, nephrotischem Syndrom. Erhöht nach ausgedehnter Sonnenexposition (Sommer, Herbst) und Intoxikation |
Bemerkungen | akkreditiertes Verfahren |
Bereich | Endokrinologie |
Folgeparameter | Nur für spezielle angeborene oder erworbene Störungen des Vitamin D oder Phosphat Stoffwechsels: 1,25-Dihydroxy-Vitamin D |
PageID | 10640 |
Letzte Änderung am | 26.02.2013 |
Akkreditiert seit | 27.01.2016 00:00:00 |
Verrechnungsinfo | 27,45 Euro laut ASK 5007 [2024] |
Kontakt | Assoc.Prof Univ.Doz. Dr. Rodrig Marculescu |